Brandschutzerziehung / Brandschutzaufklärung

Nachdem 1994 der Lehrplan für die Elementarstufen der Schulen in Baden-Württemberg überarbeitet und neu gestaltet wurde erhielt auch das Thema „Feuer“ in den Unterrichtsplan einen deutlich höheren Stellenwert. Die Anregung, die Feuerwehren mit in den Unterricht einzubinden, wurde über das Kultusministerium ausgegeben. In den Feuerwehren entwickelte sich ein Konzept zur Durchführung von Brandschutzerziehungen in den einzelnen Städten und Gemeinden. Die Bündelung der Konzepte wurde dann in einem Leitfaden durch die Landesfeuerwehrschule sowie den Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg einheitlich zusammengefasst.

Im Jahr 1997 wurden die ersten Brandschutzerziehungsstunden für die Elementarstufe der Schulen in der Stadt Bietigheim-Bissingen durch die Feuerwehr Bietigheim-Bissingen angeboten. Dieses Angebot wurde schnell von den Lehrkräften der einzelnen Grundschulen dankbar aufgenommen und wird bis zum heutigen Tag auch in Anspruch genommen.

Nach den vierten Klassen der Grundschulen im Stadtgebiet kamen 1999 die Vorschulen der Kindergärten noch hinzu. Im gleichen Zeitraum kamen auch von Förderschulen Anfragen zur Brandschutzerziehung die durch die Feuerwehr Bietigheim-Bissingen aufgenommen wurden und bis heute ebenfalls durchgeführt werden.

Die Brandschutzaufklärung für Erwachsene bildet die zweite Säule des vorbeugenden Brandschutzes im Bereich der Feuerwehr (abwehrender Brandschutz). Hierbei werden einzelne Zielgruppen wie Lehrkräfte, Erzieher/in, Pflegekräfte und Personal im öffentlichen Dienst in Brandschutzfragen geschult.